- Handhabung staubförmiger Massenströme
- Pneumatische Förderung
- Fluidisiertechnik
- Fließbettsysteme
- Betriebsanalyse - Planung/ Entwicklung/ Beratung
- Lieferung aller Anlagen
- Sonderkonstruktion nach Aufgabenstellung
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Die Entwicklungsgeschichte dieser Pumpe fing vor fast 100 Jahren bei Fuller an.
Pneumatische Fördersysteme mit Schneckenpumpen dienen dem kontinuierlichen Transport von feinkörnigen Schüttgütern. Infolge der geringen Abmessungen von Pumpe und Förderleitung sind sie unverzichtbar und oft die einzige Möglichkeit einen neuen Transportweg zu realisieren.
Zu einer derartigen Anlage gehören 5 Komponenten:
Alle 5 Komponenten werden grundsätzlich von uns aufeinander abgestimmt.
Abhilfe konnte hier die Vertikal Schneckenpumpe schaffen. Als vorläufig letzter Stand ist die HB-Vertikal-Schneckenpumpe mit 2 gängiger fliegender Schnecke mit kardanisch aufgehängter Rückschlagklappe und strömungstechnisch optimiertem Ausblasgehäuse anzusehen. ie auftretenden drei Hauptstörquellen bei einem pneumatischen Fördersystem werden vom Fachmann schnell erkannt und sind überschaubar.
Das Fördergut strömt von oben oder durch die Rückwand in den Zulaufbehälter, wird dort fluidisiert, fließt gleichmäßig in den Schneckenschacht, wo es von den Schaufeln erfasst und nach unten bewegt wird. Es prallt gegen die Rückschlagklappe, verdichtet sich dort zu einem Stopfen, fließt in das Injektorgehäuse und wird vom Fördergasstrom in die Förderleitung eingeschleust. Über eine horizontale Beschleunigungsstrecke und einen oder mehrere Umlenktöpfe erreicht das Fördergut den Abscheidetopf und schließlich den Auffangbehälter, z. B. ein Silo.
Zulaufbehälter mit Fluidisiereinrichtung
am Beispiel eines Zementsilos (150 t/h)
Der Staub wird pneumatisch über Rohrleitungen tangential oben in das Filtergehäuse eingeblasen und fließt abwärts zum Staubverteiler. Das Fördergas strömt zwischen den Reingas-Einzelrohren von oben nach unten durch die Filterschläuche in den Reingas-Sammelkanal und Ventilator.
Herbert Bogdanski
Tel. 02131 54 29 80
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27
a Umsatzsteuergesetz:Willkommen bei Bogdanski Konstruktion
Die Geschichte der Schneckenpumpe
a) Horizontalpumpe mit beidseitiger Lagerung der Schnecke ohne Rückschlagklappe.
So etwa sah die Ur-Fullerpumpe aus. Abdichtung wahrscheinlich mit Stopfbuchse mit den Nachteilen des schnellen Verschleißes und alsbaldiger Undichtigkeit. Diese Pumpe war nur begrenzte Zeit im Einsatz.
b) Horizontalpumpe mit fliegend gelagerter Schnecke ohne Rückschlagklappe.
Ab dichtung zunächst Stopfbuchse, später ungekühlte GLRD. Die Schnecke kann je nach Beschaffenheit des Fördergutes nur sehr geringe Rückdrücke aufnehmen. Deshalb nur begrenzter Einsatz bereich. Der Nachteil dieser Pumpe ist die heftige Rückströmung der Leckluft, besonders bei leichten Stäuben und bei geringen zugeführten Mengen.
Am Beispiel eines Fleischwolfes wird deutlich, wie sehr die erreichbaren Drücke am Ende der Schnecke vom Fördergut abhängig sind. Das kompakte Fleisch z. B. kann man sogar bei niedriger Drehzahl mit hohem Druck gegen die Loch scheibe pressen. Der luftdurchströmte Axialventilator dagegen als entgegen gesetztes Extrem erreicht bestenfalls einen Druck von 10 bis 20 cm WS.
Diese preiswerte und einfach aufgebaute Schneckenpumpe ist vor allem für schwere und grobe Stäube bei kurzen Leitungslängen zu empfehlen. Sie ist weiterhin im Einsatz.
c) Horizontalpumpe mit fliegend gelagerter Schnecke mit Rückschlagklappe.
Die Klappe ist eine Erfindung der sechziger Jahre. Nach Einführung derselben erhöhte sich der Einsatzbereich erheblich, weil nun bedingt durch geringere Leckluftströmung höhere Rückdrücke und dadurch längere Förderleitungen möglich wurden.
Diese Pumpe ist seit vielen Jahren im Einsatz.
Horizontalpumpe mit beidseitig gelagerter Schnecke und geschlitzter Klappe. Die Lagerung am Schneckenende ist ein Schritt in die Sackgasse. Statt des Lagers wäre eine stärkere Welle vonnöten. Auch der Schlitz ist von Nachteil für die Stopfenbildung. Alsbaldige Undichtigkeiten vor der trockenen GLRD führen zu Staubaustritt aus der Pumpe. Die Entwicklung dieser horizontalen Schneckenpumpe ist hier zum Stillstand gekommen.
Alle Horizontal-Schneckenpumpen haben den Nachteil, dass das Leckgas am Pumpeneingang entgegen der Staubströmung austreten muss. Sammelt sich hier eine größere Blase an, dann ist die Förderung blockiert.
Will man die Vorteile der horizontalen Schnecke nutzen und gleichzeitig die Nachteile eliminieren, dann gibt es nur einen Weg, nämlich den der vertikalen Schnecke. Es führt kein anderer Weg nach Küßnacht.
Die Idee der vertikalen Schnecke ist allerdings nicht neu, denn es gibt eine Patentanmeldung schon aus dem Jahre 1908. Die damalige Vertikal Schnekkenpumpe ist jedoch nie zur Serienreife weiterentwickelt worden.
Als vorläufig letzter Stand ist die Vertikal-Schneckenpumpe mit 2 gängiger fliegend gelagerter Schnecke, mit kardanisch aufgehängter Rückschlagklappe und strömungstechnisch optimiertem Ausblasgehäuse anzusehen. So kann festgestellt werden, dass derzeit grundsätzlich 3 verschiedene Schneckenpumpen auf dem Markt sind, geeignet für unterschiedliche Einsatzbereiche.
Pneumatische Fördersysteme
Ein Nachteil der Schneckenpumpe war in der Vergangenheit die erhebliche Abhängigkeit von den Schüttguteigenschaften. Änderten sich die Eigenschaften des Gutes, wofür es verschiedene Gründe geben kann, dann kam es oft zu Leistungsabfall, häufigen Betriebsstörungen bis hin zur völligen Förderunfähigkeit. Sehr geringe zugeführte Mengen führten ebenfalls zu Fördereinschränkungen.
Will man diesem drastisch erhöhten Einsatzspektrum gerecht werden, dann bietet die HB-Vertikal-Schneckenpumpe eine überraschend gute Möglichkeit.
So ist diese Pumpe eine notwendige Weiterentwicklung und keine Alternative zu den Horizontal-Schneckenpumpen, wie aus der nun folgenden Beschreibung einer pneumatischen Förderanlage zu ersehen ist.
Fast schon auf den ersten Blick läßt das Schnittbild die Arbeitsweise des Fördersystems gut erkennnen.
Die HB-Vertikal-Schneckenpumpe
Allgemeine Funktionsweise
Die wichtigsten Details
Drei grundsätzlich verschiedene Strömungen sind zu berücksichtigen:
Unsere Zulaufbehälter wurden auf diese Anforderungen hin konstruiert. Direkt oberhalb des Pumpeneinlaufs ist genügend Raum zum Absaugen des Leck- und des Fluidgases eingeplant.
Zum Fluidisieren ist in den Zulaufbehälter eine leicht auswechselbare offene Fließrinne aus DynapooreÔ-Laminat eingelegt, die bis an die Schnecke reicht. Ein untergebautes Seitenkanalgebläse erzeugt die benötigte Fluidgasströmung.
Die Sichtfenster zeigen den entscheidenden Vorteil der HB-Vertikal-Schneckenpumpe. Das wenige rückströmende Leckgas fließt im oberen Bereich des Pumpeneinlaufs, deutlich getrennt vom Fördergut, zur Absaugung in den Behälter. Das läßt sich selbst bei extrem leichten Stäuben, wie Bypass-, Aktivkoksstaub oder Flugasche an den schwachen Staubfahnen beobachten.
Antrieb
Der Antrieb erfolgt durch einen robusten, vierpoligen Drehstrom-Asynchronmotor. Dieser ist grundsätzlich mit Kaltleitern versehen, die den Einsatz eines Schutzschalters ermöglichen..
Stopfenbildung am Schneckenende
Das aus dem Injektorgehäuse entlang der Schnecke rückströmende Leckgas wird durch einen gut ausgebildeten Stopfen vor der Rückschlagklappe weitgehend vermieden. Je dichter der Stopfen desto besser die Dichtwirkung. Zu diesem Zweck läßt sich der Anpressdruck der Klappe einstellen.
Gleitringdichtung
Eine Stopfbuchse oder eine ungeschmierte und ungekühlte Gleitringdichtung genügt hier nicht den Ansprüchen, die an die Gehäuseabdichtung gestellt werden. Es kommt deshalb ausschließlich die Gleitringdichtung mit Ölvorlage zum Einsatz.
Sensorische Überwachung
Ein einstellbarer Schwingungswächter im unteren Bereich des Lagerträgers meldet permanent Schwingungen, die durch Lager- oder Schnekkenverschleiß verursacht werden, sodass vorbeugend Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
Ein anderer Sensor meldet sinkenden Ölstand in der Ölkammer und damit den notwendigen Austausch der Gleitringdichtung.
Injektor
Die Injektoreinrichtung im unteren Bereich der Pumpe wirkt ähnlich wie eine Laval-Düse, so dass der Druck in der Pumpe immer kleiner ist als der Rückdruck in der Förderleitung. So wird auch hier die Rückströmung der Leckgase entlang der Schnecke eingeschränkt.
Ersatzeilvorhaltung
Die folgenden, durch Verschleiß hauptsächlich betroffenen Teile sollten bevorratet werden:
Silobeschickung
Fallstromfilter und Verteiler mit pneumatischer Dichtung
Unterhalb der Schläuche herrscht keinerlei Luftströmung, so dass der Staub im Verteiler sedimentieren kann.
Die Filterschläuche werden durch pulsierende Druckluft abgereinigt.
Der Verteiler lässt sich auch an jedes andere Zuführsystem, z. B. Luftförderrinne, Becherwerk, Förderschnecke, Redler usw., anschließen. Entstaubt wird dann über andere Filter, z. B. über Zentral Entstaubungsanlagen.
An den Staubverteiler können bis zu acht Rinnenabgänge angeschlossen werden. Der jeweils benötigte Abgang wird geöffnet, die anderen werden pneumatisch geschlossen.
Dort zeigt sich die Stärke der pneumatischen Dichtung: sie verhindert zuverlässig jegliche schleißende Falschluftströmung.
Die Vorzüge des Fallstromfilters mit Mehrfachverteilung:
Andere Einsatzgebiete der pneumatischen Dichtungen sind Absperrschieber und Dosierwalzen in Fließrinnen.
Wenn Sie Kontakt aufnehmen möchten
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Am Pappelwäldchen 3
41462 Neuss
Tel. 02131 178 64 50
Fax 02131 178 64 51
E-Mail: info@bogdanskikonstruktion.de
DE 165 4297 19
Referenzliste Vertikal-Schneckenpumpen Stand 12 / 2010
Filterstaub
Kalkhydrat
Vapenka Cebin
Putzmörtelbinder
Bypass-Staub
Hisalba Hornos Ibericos Alba
Bypass-Staub
Hisalba Hornos Ibericos Alba
Bypass-Staub
Bypass-Staub
Kalksteinmehl
Bypass-Staub
Bypass-Staub
Nickelerz
Nickelerz
Nickelerz-Filterstaub
Nickelerz-Filterstaub